Die Kosten für diese Untersuchung werden von den Krankenkassen übernommen.
Für Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren gelten besondere Regeln, da Sie im Rahmen des Mammographie-Screening alle 2 Jahre Anspruch auf eine Vorsorge-Mammographie haben.
Terminvereinbarung:
Sie können telefonisch unter 06021 – 21244 und 06021 – 21481 oder persönlich in unserer Praxis einen Termin vereinbaren.
Ablauf:
Die Aufnahmeerstellung erfolgt zumeist im Stehen. Dazu wird die Brust zwischen zwei Plexiglasplatten gedrückt, weil das Röntgenbild besser beurteilt werden kann, wenn das untersuchte Gewebe möglichst dünn ist. Beide Brüste werden aus jeweils zwei Richtungen aufgenommen: von oben nach unten und schräg von der Mitte zur Seite hin. Auch bei Implantaten ist die Mammografie problemlos möglich.
Das sollten Sie beachten:
Bitte verzichten Sie am Untersuchungstag auf Deos, Cremes, metallhaltige Kosmetika wie z. B. Glitzer und zinkhaltige Salben, weil diese einen in der Röntgenaufnahme sichtbaren Schleier auf der Haut hinterlassen können.
Zeitpunkt der Untersuchung:
Der beste Zeitpunkt für die Mammographie ist in der ersten Zyklushälfte, d.h. während der Periode oder in der ersten Woche danach. Dann ist die Brust nicht so empfindlich und außerdem weicher, so dass die Röntgenaufnahmen besser beurteilt werden können. Dient die Mammografie zur Abklärung eines auffälligen Befundes, kann sie natürlich jederzeit und schnellstmöglich durchgeführt werden.
Für Frauen nach den Wechseljahren ist der Zeitpunkt der Untersuchung unerheblich.
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Sie. In der Anamnese klären wir Ihr individuelles Risiko, Ihre Beschwerden und die vorausgegangenen Erkrankungen. Wir besprechen mit Ihnen den erhobenen Befund und erläutern Ihnen die notwendigen Konsequenzen, ggf. auch eine erforderliche Zusatzuntersuchung z. B. eine Ultraschalluntersuchung oder eine Stanzbiopsie.
Wir führen immer eine Doppelbefundung durch.
Wenn Sie zur kurativen Mammographie an uns überwiesen wurden, stehen wir in engem Kontakt mit Ihrer Frauenärztin / Ihrem Frauenarzt. Nach der Untersuchung wird Ihre Frauenärztin / Ihr Frauenarzt mit Ihnen die weiteren Konsequenzen, ob folgende Routineuntersuchung oder Therapieplanung besprechen.
Strahlenbelastung:
Die Strahlenexposition wird durch die moderne Gerätetechnik soweit reduziert, dass das daraus resultierende geringe Strahlenrisiko in einem günstigen Verhältnis zum erzielten Nutzen steht. Die durchschnittliche Strahlenbelastung einer Mammographieuntersuchung entspricht etwa zehn Prozent der durchschnittlichen natürlichen jährlichen Strahlenbelastung in Deutschland.