Mammographie-Screening

Leitung: Dr. med. Wencke Zink

Bei der Mammographie handelt es sich um eine Röntgenaufnahme der Brust. Screening bedeutet, dass diese Vorsorgeuntersuchung Frauen bestimmter Altersgruppen ohne Krankheitsanzeichen oder familiäre Vorbelastung angeboten wird. Ziel des Mammographie-Screening ist es, Brustkrebs als häufigste Krebserkrankung bei Frauen so früh wie möglich zu erkennen. Damit wird nicht nur bei vielen Frauen eine schonende Behandlung der Krebserkrankung bis hin zur dauerhaften Heilung ermöglicht, sondern auch die Anzahl der Todesfälle infolge Brustkrebs verringert.

Bereits im Jahr 2003 startete in Bayern das flächendeckende Programm zum Mammographie-Screening. Seit 2007 werden die Mammographie-Untersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs bundesweit auf der Grundlage europäischer Leitlinien mit einheitlich hohen Qualitätsstandards durchgeführt. Die Mammographie-Aufnahmen werden an speziell ausgestatteten Standorten, den sogenannten Mammographie-Einheiten erstellt. Fünf regionale Referenzzentren beraten und unterstützen diese Einheiten im Bundesgebiet.

Mammographie Screening Programm
Mammographie
  • Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren haben alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs.

  • Die Kosten werden von der gesetzlichen Krankenversicherung vollständig übernommen. Bei der privaten Krankenversicherung können im Einzelfall abweichende Vereinbarungen gelten.

  • Brustkrebs oder Vorstufen können damit frühzeitig erkannt werden.

  • Jedes Röntgenbild der Brust (Mammographie) wird von mindestens zwei besonders geschulten Ärzten unabhängig voneinander beurteilt.

  • Unser Screening-Team (Ärztin und Röntgen-Assistentinnen) qualifizieren sich durch laufende Prüfungen. Unser digitales Mammographiegerät und die Befundungstechnik werden täglich überwacht.

  • Durch den Einsatz eines hochwertigen und regelmäßig überprüften Röntgengeräts wird die Strahlenbelastung der Mammographie gering gehalten. Gemeinsam mit den programmverantwortlichen Ärzten Prof. Tschammler und Dr. Pöhls aus Würzburg wurde für die gesamte Screening Einheit Unterfranken die derzeit beste Technik ausgewählt. Die durchschnittliche Strahlenbelastung einer Mammographie-Untersuchung entspricht etwa zehn Prozent der durchschnittlichen natürlichen jährlichen Strahlenbelastung in Deutschland.

Die Einladungen zum Mammographie-Screening versendet die sogenannte Zentrale Stelle in München, die Ihre Daten vom örtlichen Einwohnermelderegister erhält. Nach Ihrem Wohnort bestimmt die Zentrale Stelle die für Sie vorgesehene Mammographie-Einheit. Mit Fragen zum Programm oder Ihrer Einladung können Sie sich gerne an uns wenden. Terminänderungen sind jedoch nur bei der Zentralen Stelle in München möglich.

Die Teilnahme am Mammographie-Screening ist freiwillig.

Mit unserer Erfahrung engagieren wir uns für Sie als eigene Mammographie-Einheit mit der Erstellung und Befundung von Mammographien. Wir erstellen unsere Mammographien digital. Damit stehen uns modernste Hilfsmittel bei der schnellen Befundung der hochauflösenden Aufnahmen zur Verfügung.

Dr. med. Wencke Zink ist zertifizierte Befunderin im Mammographie-Screening Programm. Jede in unserer Praxis erstellte Mammographie und weitere von anderen Erstellern der Screening-Einheit Unterfranken werden hier befundet.

Die Befundmitteilung erfolgt nach den gesetzlichen Vorgaben schriftlich innerhalb von 7 Tagen durch die Programm-Verantwortlichen Ärzte (PVA) für die Screening-Einheit Unterfranken – Prof. Dr. A. Tschammler und Dr. U. Pöhls aus Würzburg.

Weitere Informationen zum Programm, zum Ablauf der Untersuchung und zum Datenschutz finden Sie unter www.mammo-programm.de .